Landesarbeitsmarktprogramm erfolgreich - 3.300 Vermittlungen in Arbeit und Qualifizierung

Veröffentlicht am 07.06.2012 in Arbeit
 

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende und Arbeitsminister Matthias Machnig hat eine positive Zwischenbilanz für das Landesarbeitsmarktprogramm gezogen: Rund 3.300 Arbeitssuchende konnten seit Programmstart im Mai 2010 in Beschäftigung und Qualifizierung vermittelt werden, davon 1.700 auf dem ersten Arbeitsmarkt und rund 1.300 in eine geförderte Beschäftigung und 300 in eine Aus- oder Weiterbildung.

Mehr als 7.800 Personen wurden im gleichen Zeitraum in den 24 regionalen Integrationsprojekten betreut. „Die Bilanz dieser zwei Jahre zeigt deutlich: Das Landesarbeitsmarktprogramm hat sich als Brücke in Beschäftigung bewährt“, sagte Machnig. Es leiste einen wichtigen Beitrag dazu, die strukturelle Spaltung des Arbeitsmarktes zu überwinden und neue Perspektiven gerade für ältere, gering qualifizierte oder Langzeitarbeitslose zu schaffen.

Durch das Landesarbeitsmarktprogramm „Arbeit für Thüringen und Zukunft Familie“ sind künftig auch Projekte förderfähig, mit denen in ausgewählten sozialen Brennpunkten arbeitslose Menschen in ihrem Sozial- und Wohnumfeld angesprochen werden sollen. „Es geht vor allem darum, Menschen, die durch lange Arbeitslosigkeit sozial isoliert sind, in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld abzuholen, sie wieder in soziale Zusammenhänge einzubinden und damit einen Beitrag zur Verbesserung ihrer Beschäftigungsfähigkeit zu leisten“, sagte Matthias Machnig heute in Erfurt. Damit würden Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik in sinnvoller Weise verzahnt. Für Thüringens Sozialministerin und SPD-Vize Heike Taubert ist der Ansatz, Menschen wieder eine berufliche Perspektive zu geben und die Kommunen bei dieser Aufgabe zu unterstützen, der beste Weg zur Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung. „Ich begrüße ausdrücklich, dass Fördermittel zur nachhaltigen Stärkung der sozialen Infrastruktur in unseren Städten und Landkreisen eingesetzt und damit die Kommunen bei der Bewältigung sozialer Probleme unterstützt werden.“

Gerade in den sozialen Brennpunkten der Thüringer Städte können mit der neuen Fördermöglichkeit arbeitslose Menschen künftig gezielt aktiviert werden. Dazu können zum Beispiel Bürgertreffpunkte eingerichtet werden, die in bereits bestehende Einrichtungen eingebunden werden. Förderfähig mit bis zu 100.000 Euro jährlich sind dabei kommunale oder freie Träger, die in Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Akteuren wie Sozial- und Jugendämtern, Jobcentern oder Wohnungsunternehmen solche Projekte umsetzen und Beratung und Unterstützung leisten. Insgesamt stehen für diesen Zweck bis Mitte 2014 rund zwei Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung. Zur Auswahl der Projekte wird ein Interessenbekundungsverfahren durchgeführt, an dem sich die Kommunen bzw. die von ihnen benannten Träger beteiligen können.

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