
Zur Landtagswahl treten Enrico Gropp aus Andisleben und Christopher Harsch aus Vogelsberg an.
Zur Landtagswahl treten Enrico Gropp aus Andisleben und Christopher Harsch aus Vogelsberg an.
Der SPD Kreisverband Sömmerda hat zusammen mit dem Kreisverband Gotha am vergangenen Donnerstag ihren Direktkandidaten im Wahlkreis 16 für die Landtagswahl im Oktober gewählt. Vorab war durch den Ortsverein Andisleben und den Kreisvorstand Enrico Gropp als Kandidat nominiert wurden. Zur Versammlung erklärte ein Gothaer SPD Mitglied kurzfristig seine Kandidatur. Gropp konnte sich fast einstimmig (2 Gegenstimmen) gegen den Gothaer durchsetzen.
Gropp, selbst ausgebildeter Landwirt und heute im Nebengewerbe tätig, sieht seine politischen Schwerpunkte im Bereich Landwirtschaft, Umwelt und Naturschutz. Seine Erfahrung in diesen Bereich will er nun politisch nutzen. Gropp kandidierte bereits zweimal (2004 und 2009) als Direktkandidat für den Landtag: „Man sagt alle guten Dinge sind drei!“, meint Gropp und will für die SPD dieses Mal das Direktmandat holen. Zusätzlich nominierte die Versammlung Markus Reinders als Kandidat für die Landesliste.
Einen Tag darauf fand im Volkshaus Sömmerda die Wahl des Direktkandidaten für den Wahlkreis 17 statt. Der Kreisvorstand hatte im Vorfeld den Kreisvorsitzenden Christopher Harsch als Kandidat nominiert. Nach seiner Vorstellung und einer lebendigen Debatte votierten die anwesenden Mitglieder einstimmig für ihn als Kandidaten.
Harsch benannte drei Schwerpunkte, die für ihn wichtig sind: Jugendpolitik, Bildung und die Weiterentwicklung des ländlichen Raums. Für letzteres müssten Förderpläne überarbeitet werden und zum Beispiel der Öffentliche Nahverkehr attraktiver gemacht werden. In diesem Zusammenhang sprach er von der Pfefferminzbahn, über deren Weiterführung bis Jena nachgedacht werden muss.
Am Ende der Versammlung sagte Harsch: „Ich will das Direktmandat holen!“ und versprach den Mitgliedern einen engagierten Wahlkampf. Mit den Buttstädter Jürgen May schickt der Kreisverband einen leidenschaftlichen Gewerkschafter ins Rennen um einen Listenplatz.