Nach bestem Wissen und Gewissen sollten Abgeordnete des Landes und Bundes handeln. Gleiches gilt auch für Mitglieder des Kreistages. Auch Bewerber um ein politisches Amt sollten sich an diesen Leitspruch halten.Das dennoch falsche Informationen im Umlauf sind, ist für den SPD-Kreisvorsitzenden Christopher Harsch ein Ärgernis.
Die beschlossenen Fusionen von Gemeinden im Landkreis Sömmerda begrüßen die Sozialdemokraten im Landkreis. Mit ihnen besteht die aussichtsreiche Chance langfristig effiziente Strukturen aufzubauen. Auch dass das Land den Willen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt und nicht mit Zwang den eigenen Willen umgesetzt hat, lobt der Kreisvorsitzende Christopher Harsch. Das Land habe mit der Freiwilligkeit einen richtigen Schritt getan.
Aus Sicht des Kreisvorsitzenden ist aber nicht alles am beschlossenen Gesetz lobenswert. Er sieht insbesondere drei Kritikpunkte:
Auf dem letzten außerordentlichen Partei des SPD Kreisverbandes am 12.12.18 wurde ein neuer Kreisvorsitzender sowie einer seiner beiden Stellvertreter gewählt. Die Wahl war notwendig geworden, nach dem Frank Weber Anfang November seinen Rücktritt erklärt hatte.
In einer vorbereitenden Vorstandssitzung einigten sich die Mitglieder darauf den bisherigen Stellvertreter und Vorsitzenden des Ortsvereines Sömmerda, Christopher Harsch, den Mitgliedern als neuen Vorsitzenden vorzuschlagen. Den damit freiwerdenden Stellvertreter-Posten sollte Enrico Gropp, zuvor Beisitzer, übernehmen. Komplementiert wird der Vorstand weiterhin durch die Mitglieder Sebastian Neblung (Stellvertreter), Marcel Bube (Schatzmeister), Christian Becker (Schriftführer), sowie Jörg Hopfe, Rudolf Teichmann und Hans Vollrath (alle Beisitzer).
Beide Kandidaten stellten sich in der Mitgliederversammlung kurz vor und benannten ihre Ziele, die sie mit der Übernahme des Amtes angehen wollen. Ziel soll vor allem sein, verlorenes Vertrauen wiederzugewinnen. Christopher Harsch sprach sich unter anderem für einen attraktiveren ÖPNV, für die Stärkung des Ehrenamtes und für eine neue Strategie für den ländlichen Raum aus, verbunden mit der Stärkung des Ehrenamts. Gerade der Landkreis lebe davon, dass Ehrenamtliche zahlreiche Veranstaltungen organiseren und so Städte und Gemeinden ein gutes Lebensumfeld bieten.
Mit dem kommenden Jahr steht aber auch ein anstrengendes Wahljahr auf dem Programm. Neben den Europa- und Kommunalwahlen im Mai wird der Kreisverband sich auch an der Landtagswahl mit eigenen Kandidaten beteiligen. Für die Kommunalwahlen will der Kreisverband mit einem Wahlprogramm die Menschen im Kreis begeistern, welches durch verschiedene Arbeitskreise vorbereitet wurde.
Für die kommende Weihnachtszeit wünschte der neue Kreisvorsitzende den Mitgliedern eine besinnliche Zeit und einen guten Start in das neue Jahr. Der Kreisverband startet in das neue Jahr mit einer Kreisvorstandssitzung am 24. Januar. Dort soll die Kreistagsliste und auch die Jahresplanung besprochen werden.
/ch
Liebe Genossinnen und Genossen, Liebe Interessierte,
aus aktuellem Anlass – Rücktritt unseres Kreisvorsitzenden Frank Weber - ist es erforderlich, einen außerordentlichen Kreisparteitag zur Nachwahl eines neuen Kreisvorsitzenden und event. eines neuen stellv. Kreisvorsitzenden durchzuführen.
Die Versammlung findet als Mitgliedervollversammlung am
Mittwoch, dem 12. Dezember 2018, um 18.00 Uhr
im SPD-Bürgerbüro, Weißenseer Str. 27,
in 99610 Sömmerda
statt. Dazu lade ich Dich herzlich ein.
Weiterhin wählen wir die Delegierten zur Aufstellung der SPD-Landesliste Landtag (15. Juni 2019).
Kandidatenvorschläge können bis 7.12. bei Christopher Harsch eingereicht werden:
Tel.: 0176 6383 9347
Ich freue mich, Dich ganz herzlich begrüßen zu können.
Mit herzlichen Grüßen
i.A. Christopher Harsch
SPD-Kreisvorstand
Vorläufige Tagesordnung:
Am Samstag, den 17. November 2018 findet um 10 Uhr der Arbeitskreis "Landwirtschaft und Umwelt" im SPD Bürgerbüro statt.
Am kommenden Freitag lädt der SPD-Ortsverein Sömmerda alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Podiumsdiskussion ein. Der Titel der Diskussion lautet „1 Jahr Bundestagswahl – Von Krise zu Krise?“. Zusammen mit der Landtagsabgeordneten Diana Lehmann und dem Bundestagsabgeordneten Christoph Matschie soll einerseits über das vergangene Jahr seit der Bundestagswahl 2017 diskutiert werden, andererseits auch über die zukünftige Regierungsarbeit in Berlin. Auch die im letzten Jahr begonnene Erneuerung der SPD soll während der Diskussion aufgegriffen werden. „Die Idee zur Veranstaltung hatten wir, weil die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen als stark SPD geprägt verkauft wurden und wir bereits früh eine Bestandsaufnahme der Koalitionsarbeit vornehmen wollten.“, so Christopher Harsch, Vorsitzender des SPD-Ortsvereines. Die Idee zum gewählten Titel sei dem Ortsverein im Zuge der Diskussionen um den sogenannten „Masterplan Migration“ gekommen: „Vor allem in der Öffentlichkeit wurde zu dieser Zeit von einer Krise der Regierung geredet. Aber auch davor wurde oft von Krise geredet: so nach der Bundestagswahl, nach dem Rückzug der FDP oder während der Koalitionsverhandlungen.“, so Harsch weiter.
Dass ausgerechnet eine Woche vor der Veranstaltung gleich wieder von einer Krise - in Zusammenhang mit Hans Georg Maaßen – gesprochen wird, könnte der Ortsverein als glückliche Fügung sehen, würde der SPD dabei auch eine gute Rolle zu kommen. Die Debatte um Maaßen liefert weiteren Gesprächsstoff für die Veranstaltung und doch belastet sie nicht nur das Verhältnis der SPD innerhalb der Regierung, sondern auch das Verhältnis von Parteibasis und Parteiführung: „Viele unserer Mitglieder sind unzufrieden mit der Situation in Berlin. Vor Ort haben wir hitzige Diskussionen deswegen und der Tenor ist meist, dass es so nicht weitergehen kann. Die Entscheidung stößt bei unseren Mitgliedern auf Kopfschütteln.“ erzählt Harsch vom letzten Stammtisch des Ortsvereins.
Die Podiumsdiskussion findet am 28.9., um 19 Uhr im Bürgerzentrum Bertha von Suttner statt. Der Eintritt ist frei.