Landesjugendhilfeausschuss stellt sich gegen geplante Kürzungen

Veröffentlicht am 18.04.2005 in Soziales
 

Der Landesjugendhilfeausschuss forderte auf seiner Sitzung am heutigen Tag die Landesregierung auf, die Förderung der Kindertagesstätten nicht zu kürzen. Der Antrag dazu kam von der SPD.

"Kürzungen der Landesfördermittel für Thüringens Kindertagesstätten darf es nicht geben", sagte Birgit Pelke, die familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Sie konnte sich mit ihrem Antrag in der Sitzung des Landesjugendhilfeausschusses am Montag durchsetzen. Damit fordert der Ausschuss die Landesregierung auf, die Förderung von Kindertagesstätten nicht zu kürzen. Stattdessen solle die Landesregierung in Zusammenarbeit mit den kommunalen und freien Trägern der Kindereinrichtungen, mit den Eltern, Familienverbänden und Gewerkschaften sowie dem Landesjugendhilfeausschuss eine Qualitätsverbesserung der Betreuungsangebote erreichen – unter Beibehaltung der jetzigen Förderung. Zudem soll – zum Auftakt eines intensiven Dialoges und der Zusammenarbeit – eine Fachtagung zum Thema Kinder- und Familienförderung veranstaltet werden, organisiert vom Landesjugendamt in Abstimmung mit dem Landesjugendhilfeausschuss.

SPD-Sozialpolitikerin Pelke befürchtet durch die von der Landesregierung angekündigte Umstrukturierung der Familienförderung eine massive Verschlechterung der Betreuungssituation von Kindern in Kindertageseinrichtungen. "Spart die Landesregierung dort, wie in Medien berichtet, mehr als 40 Prozent ein, degradiert sie die Kindertagesstätten zu Verwahreinrichtungen." Würden Kindertagesstätten künftig nur noch nach tatsächlichen Belegungstagen abgerechnet, führe das zu erheblichem Personalabbau und Qualitätseinbußen.

Homepage SPD Thüringen

Terminübersicht

Aktuelles

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Wir kümmern uns darum, dass sich alle Generationen auf eine stabile Rente verlassen können. Denn: Wer viele Jahre hart arbeitet, muss auch im Alter gut davon leben können.

Rechtsradikale Kräfte werden immer stärker. Setze dich gemeinsam mit uns für Demokratie, Toleranz und Respekt ein und komme zu den Demonstrationen und Kundgebungen!

Gemeinsam kämpfen wir für Frauenrechte in Deutschland und Europa. Stärkste Stimme für Europa ist unsere Spitzenkandidatin Katarina Barley.