Lehmann: Kinder und Jugendlichen mehr Mitbestimmung ermöglichen!

Veröffentlicht am 01.06.2016 in Allgemein
 

Anlässlich des internationalen Kindertags am 1. Juni stehen jedes Jahr Kinderrechte und die Lebenssituationen in denen Kinder und Jugendliche leben im Mittelpunkt.

Armut ist für Kinder und Jugendliche in Thüringen Alltag. Im Jahr 2015 waren 16,5 Prozent der unter 15-Jährigen von Sozialleistungen abhängig. In der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt lebten 2014 sogar fast ein Viertel der Kinder und Jugendlichen in sogenannten Bedarfsgemeinschaften nach SGB II. Um allen Kindern und Jugendlichen unabhängig vom Einkommen der Eltern gleichermaßen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, bedürfe es vielfältiger Strategien und Maßnahmen, betont Diana Lehmann, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag.

Besonders wichtig für Kinder und Jugendliche sei, dass ihre Meinung und Stimme gehört werde. „Junge Thüringerinnen und Thüringer brauchen Mitbestimmungsrechte und Mitwirkungschancen, die es ihnen ermöglichen, ihren spezifischen Interessen und Bedürfnissen Ausdruck zu verleihen“, so Lehmann. Um jungen Menschen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, bedürfe es der eigenen Erfahrung, selbst etwas bewegen und verändern zu können. Dazu gehöre die Teilhabe an Wahlen, aber auch eine anderweitige Einbindung der Kinder und Jugendlichen in politische Entscheidungsprozesse. 

„Die Ausweitung der aktiven Partizipationsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, wie die Absenkung des Wahlalters bei Kommunalwahlen auf 16 Jahre, geben jungen Menschen die Möglichkeit, über die Zukunft ihrer Gemeinden mitzubestimmen“, stellt die Jugendpolitikerin Lehmann fest. Darüber hinaus gelte es, Mitbestimmungsmöglichkeiten in allen Lebensbereichen von Kindern und Jugendlichen zu stärken. „Wir brauchen mehr Verständnis für die Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen. Dazu müssen wir sie stärker und dauerhaft in Entscheidungsprozesse einbeziehen, sei es in der Schule, im Jugendklub oder bei Entscheidungen, z.B. zur Stadtentwicklung in der Kommune“, so Lehmann abschließend.

Quelle: SPD-Landtagsfraktion

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