Lindenberg: CDU gefährdet mit Harakiri-Kurs den Standort Thüringen

Veröffentlicht am 23.01.2014 in Allgemein
 

Die Desorientierung der CDU bei der Standortpolitik für den Freistaat sieht SPD-Landesgeschäftsführer René Lindenberg mit großer Sorge: „Mit ihrer destruktiven Haltung in wichtigen Standortfragen gefährdet sie wichtige Projekte und schadet Thüringer Interessen“, so Lindenberg.

So sei die rechtspopulistische Polemik gegen Zuwanderer ein Spiel mit dem Feuer, weil der Zuzug der für Thüringen wichtigen Fachkräfte verhindert werde. „Und bei dem für die Landeshauptstadt zentralen Infrastrukturprojekt Multifunktionsarena erweckt die CDU mit ihrem Harakiri-Kurs den Eindruck, als traue sich der Freistaat keine wegweisenden Standortprojekte zu“, so der SPD-Parteimanager. Laut Lindenberg hat die CDU die Bedeutung der Multifunktionsarena für Thüringen immer noch nicht begriffen: „Es geht um mehr als ein Fußballstadion. Die Multifunktionsarena ist ein entscheidender Baustein bei der Entwicklung Erfurts und Thüringens zu einem zentralen Drehkreuz in Deutschland und Europa. Mit dem ICE-Knoten wird Erfurt entscheidend an Bedeutung gewinnen und die Tagungs- und Kongresskapazitäten einer Multifunktionsarena dringend brauchen“, so Lindenberg.

Auch die monatelange Blockade des Bildungsfreistellungsgesetzes sieht Lindenberg in der Reihe des standortgefährdeten Kurses der CDU: „Die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Thüringen wird über Fachkräfte entschieden. Neben qualifizierter Zuwanderung brauchen wir auch die Potentiale unserer Thüringer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Das Bildungsfreistellungsgesetz bietet die dauerhafte Möglichkeit, diese Potenziale stetig weiter zu entwickeln“ so Lindenberg.

Lindenberg kann sich den Zickzackkurs der CDU nur damit erklären, dass die Nervosität und die Angst vor dem Machtverlust im Herbst bei der Union seit Jahresbeginn noch einmal gestiegen ist: „Die CDU springt auf alle möglichen Themen populistisch drauf und verliert dabei Thüringer Interessen völlig aus dem Auge. Die Menschen haben aber ein Recht darauf, dass die Regierung bis zum Schluss ihre Arbeit macht. Das ist bei der CDU derzeit nicht erkennbar.“

Homepage SPD Thüringen

Terminübersicht

Aktuelles

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Wir kümmern uns darum, dass sich alle Generationen auf eine stabile Rente verlassen können. Denn: Wer viele Jahre hart arbeitet, muss auch im Alter gut davon leben können.

Rechtsradikale Kräfte werden immer stärker. Setze dich gemeinsam mit uns für Demokratie, Toleranz und Respekt ein und komme zu den Demonstrationen und Kundgebungen!

Gemeinsam kämpfen wir für Frauenrechte in Deutschland und Europa. Stärkste Stimme für Europa ist unsere Spitzenkandidatin Katarina Barley.