Lindenberg: Fragwürdiger Kurs der CDU in der Bildungspolitik

Veröffentlicht am 25.10.2013 in Bildung & Kultur
 

Die Ankündigung der Thüringer CDU, nach der Landtagswahl 500 Lehrer pro Jahr einstellen zu wollen, kommentiert SPD-Landesgeschäftsführer René Lindenberg verwundert: „Die CDU macht Wahlkampf mit einer Aussage, die völlig unglaubwürdig ist. Denn bisher stand die CDU bei diesem Thema immer auf der Bremse und hat sich den Vorschlägen von Bildungsminister Matschie, mehr Lehrer einzustellen, hartnäckig widersetzt. Dass Thüringen in 2013 und 2014 jeweils 400 neue Lehrerinnen und Lehrer einstellt, ist ausschließlich ein Verdienst der SPD und von Christoph Matschie.“

Lindenberg sieht die Ankündigung der CDU auch im Widerspruch zu Aussagen ihrer eigenen Landesvorsitzenden. „Christine Lieberknecht hat erst in der vergangenen Woche über einen zusätzlichen Stellenabbau im öffentlichen Dienst von 2.000 Stellen fabuliert. Insofern muss die CDU jetzt erst einmal klären, was sie will: Stellen aufbauen oder Stellen abbauen“, so der SPD-Parteimanager. Auch die von der CDU angekündigten Korrekturen bei der Inklusion gehen nach Lindebergs Worten auf Grundsatzentscheidungen in der Bildungspolitik des Freistaates zurück, die in Zeiten der CDU-Alleinregierung getroffen wurden.

Zu den Gedankenspielen der Thüringer CDU, das Bildungsministerium in zwei Häuser aufzusplitten bemerkt Lindenberg: „Gute Bildungspolitik ist mehr, als neue Schilder an Behörden anzuschrauben. Doch Substanzielles ist hier von der CDU nicht zu vernehmen.“

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