Matschie: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus als „historische Pflicht“

Veröffentlicht am 27.01.2013 in Kampf gegen Menschenfeindlichkeit
 

„Nie dürfen wir vergessen, welches unermessliche Leid der Nationalsozialismus den Menschen und Völkern zugefügt hat.“ Das unterstreicht Thüringens SPD-Chef Christoph Matschie, anlässlich des internationalen Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar.

„Die Verbrechen der Nazi-Diktatur haben in der Geschichte der europäischen Nationen, der Menschen und Familien tiefe Spuren hinterlassen. Es ist unsere Pflicht, der Opfer zu gedenken und die Toten zu ehren. Ihr Schicksal bleibt dauerhaft in unserer Erinnerung“, so Matschie. „Wunden können verheilen, aber die Erinnerungen an die Opfer, die Schmerzen und das Leid müssen als Mahnung für zukünftige Generationen festgehalten werden.“

Heute müsse die Gesellschaft allen aktuellen Erscheinungsformen des Rechtsextremismus entschieden entgegen treten. Dass NSU-Terroristen von den Sicherheitsbehörden unbemerkt über Jahre Verbrechen begehen konnten, bezeichnet Matschie als „Armutszeugnis“. Es belege die Aktualität des Themas und die Notwendigkeit, sich gegen Rechtsextremismus zu engagieren. „Wir dürfen nicht zulassen, dass altes Gedankengut und braune Parolen in unser Leben und in die Köpfe eindringen. Gefragt sind eine engagierte Zivilgesellschaft und eine wehrhafte Demokratie.“

Sozialministerin Heike Taubert hob in diesem Zusammenhang die finanzielle Aufstockung des Landesprogramms mit der Verabschiedung des Landeshaushalt 2013/ 2014 auf rund 2,4 Millionen Euro hervor. „Somit stehen in diesem Jahr rund 900.000 Euro mehr für Opferberatung, Aufklärungsarbeit und Aktivitäten vor Ort bereit. Das hilft, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Das sichert bestehende Strukturen und unterstützt die gute Arbeit von zivilgesellschaftlichen Akteuren, lokalen Bündnissen, Vereinen und Verbänden.“

Homepage SPD Thüringen

Terminübersicht

Aktuelles

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Wir kümmern uns darum, dass sich alle Generationen auf eine stabile Rente verlassen können. Denn: Wer viele Jahre hart arbeitet, muss auch im Alter gut davon leben können.

Rechtsradikale Kräfte werden immer stärker. Setze dich gemeinsam mit uns für Demokratie, Toleranz und Respekt ein und komme zu den Demonstrationen und Kundgebungen!

Gemeinsam kämpfen wir für Frauenrechte in Deutschland und Europa. Stärkste Stimme für Europa ist unsere Spitzenkandidatin Katarina Barley.