Taubert: Gleichbehandlung von Erziehungszeit in Ostdeutschland ist überfällig

Veröffentlicht am 14.02.2014 in Soziales
 

Die stellvertretende Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin der Thüringer SPD für die Landtagswahl, Heike Taubert, hat mit Unverständnis auf die Zurückweisung des Anliegens mehrerer ostdeutscher Länder durch Ministerpräsidentin Lieberknecht reagiert, die Erziehungszeiten insbesondere für Frauen aus Ostdeutschland im Rentenrecht gleich zu behandeln.

„Es ist 25 Jahre nach der politischen Wende nicht mehr hinnehmbar, wenn die Erziehungsleistung im Osten geringer bewertet wird. Es geht hier sowohl um den zusätzlichen Rentenpunkt für Frauen, die vor 1992 Kinder geboren haben, aber insbesondere auch um eine Gleichstellung aller Rentenempfänger, die für die Kindererziehung Rentenpunkte erhalten. Diese Forderung ist kein billiger Populismus“, sagte Heike Taubert.

Laut Taubert ist die aktuelle Rentenreform eine Möglichkeit, wenigstens einen wichtigen Schritt zur Einheit nun auch im Rentensystem zu vollziehen. „Diese Chance sollte nicht verpasst werden. Schade, dass Frau Lieberknecht das nicht erkennt und einen entsprechenden Antrag der Bundesländer offenbar ablehnt. Ihre Haltung ist aus ostdeutscher Perspektive verantwortungslos. Schon während der Koalitionsverhandlungen im Bund blockierten Frau Lieberknecht und die CDU dieses Anliegen aus parteipolitischer Kleingeistigkeit“, sagte Heike Taubert.

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