Thüringer SPD-Chef Matschie wieder im SPD-Bundesvorstand

Veröffentlicht am 29.10.2007 in Allgemein
 

Thüringens SPD-Vorsitzender Christoph Matschie ist als Mitglied des Bundesvorstands der Partei bestätigt worden. Er erhielt am Samstag auf dem SPD-Bundesparteitag in Hamburg 268 von 480 Stimmen und erreichte damit bereits im ersten Wahlgang die erforderliche absolute Mehrheit.

Für Matschie geht die ostdeutsche SPD gestärkt aus dem Bundesparteitag hervor. Moderne Positionen der Ost-Vertreter seien auch in das neue Grundsatzprogramm eingegangen.

SPD-Chef Matschie sieht die Landespartei gestärkt, da im neuen Programm der Bundespartei die von Thüringen eingebrachten Themen verankert wurden. "Wir wollen mit dem einstimmig beschlossenen ökologischen Leitantrag den Klimaschutz als SPD-Thema setzen. Dabei streben wir einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien an und wollen Deutschland zum globalen Technologie-Vorreiter machen." Auch der neue Kurs in der Bildungspolitik habe in Hamburg eine große Mehrheit gefunden. "Wir wollen mehr Ganztagsschulen erreichen und die Kinder länger zusammenlernen lassen."

Christoph Matschie sieht seine Partei in Fragen der sozialen Gerechtigkeit gestärkt. "Die SPD hat auf ihrem Bundesparteitag in Hamburg mit dem Grundsatzprogramm deutlich gemacht, dass sie für soziale Balance in der Gesellschaft steht und auch dafür sorgt, dass die Menschen ihre Chancen wahrnehmen können", sagte Matschie am Samstag der Nachrichtenagentur ddp. Die SPD sei zugleich eine Partei, die Zukunftsaufgaben wie den Klimaschutz in den Blick nimmt.

Zukunft und Chancen für Menschen würden am besten über Bildung
gesichert. Die Thüringer SPD setzt sich seit langem für eine grundsätzliche Reform des Bildungssystems ein, sagte Matschie weiter. Sie will, dass in Thüringen die Kinder nicht mehr nach der 4. Klasse getrennt werden, dass stärker individuell unterrichtet wird und das es mehr Ganztagsangebote und mehr Gemeinsamkeit im deutschen Bildungssystem gibt.

Dieses Anliegen der Thüringer SPD sei nun nach jahrelanger Bildungsdebatte im Grundsatzprogramm seiner Partei verankert, sagte Matschie, der seit zwei Jahren das Forum Bildung der SPD auf Bundesebene führt. Dort habe er die Möglichkeit, diese Vorstellungen in der gesamten SPD deutlich zu machen.

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