Der Landesvorsitzende der SPD Thüringen, Christoph Matschie, erklärt zum unerwarteten Tod von Peter Struck:
Der Landesvorsitzende der SPD Thüringen, Christoph Matschie, erklärt zum unerwarteten Tod von Peter Struck:
„Ich bin tief betroffen. Peter Struck war ein Vollblutparlamentarier, der die SPD in den vergangenen zwanzig Jahren mitgeprägt hat wie kaum ein anderer. Als SPD-Fraktionsvorsitzender im Deutschen Bundestag war er es, der sich immer auch für die Belange der neuen Länder und Thüringens eingesetzt hat. Peter Struck wird uns fehlen, wir verlieren einen engen Freund und Wegbegleiter. Die Thüringer SPD trauert um ihn. Unvergessen ist sein Satz, nachdem dem keine Gesetzesvorlage den Bundestag so verlässt, wie sie hineingekommen ist. Mit dem ‚Struckschen Gesetz’ hat er eindrucksvoll verdeutlicht, dass das Parlament die höchste politische Instanz ist. Er war jemand, der komplizierte Sachverhalte einfach ausdrücken konnte. Das machte ihn beliebt. Als Mensch aus Fleisch und Blut traf man Peter Struck auch in Thüringen, wenn den begeisterten Motorradfahrer zum Beispiel im Sommer seine Tour durch den Freistaat führte. Wir werden Peter Struck vermissen, als Ratgeber, als Politiker, aber vor allem als Mensch.“
Peter Struck starb heute in Berlin. Er war Fraktionsvorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und Bundesverteidigungsminister. Erst am Montag war Peter Struck als Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung wiedergewählt worden.
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