„Thüringens Ministerpräsidentin wird hoffentlich mehr Mut aufbringen, als ihr CDU-Kollege in Sachsen, der sich der Spitzenkandidatenrunde zur Landtagswahl im Mitteldeutschen Rundfunk verweigern will“, sagte Heike Taubert am Samstag in Erfurt.
Thüringens SPD-Spitzenkandidatin Heike Taubert fordert die CDU-Amtsinhaberin auf, sich den Diskussionen zur im September bevorstehenden Landtagswahl zu stellen – im Sinne der fairen Auseinandersetzung und politischen Meinungsbildung. „Die Diskussionsrunden sind eine gute Gelegenheit, einer breiten Schicht von Zuschauern politische Standpunkte zu vermitteln, ihr Interesse zu wecken und sie für die Teilnahme an den Wahlen zu gewinnen. „Das ist lebenswichtig für die Demokratie“, so Taubert.
„Kneifen gilt nicht“, sagt sie mit Blick nach Sachsen. Der sächsische Kollege Tillich sollte schleunigst über seinen Schatten springen und seine Absage – motiviert aus einer Mischung von Arroganz und Feigheit – zurücknehmen.
Hintergrund:
Sachsens Ministerpräsident Tillich hatte gestern verkündet nicht an der Spitzenkandidatenrunde des MDR zur Landtagswahl in Sachsen teilzunehmen. Der MDR hatte in diesem Zusammenhang mitgeteilt auch für Thüringen eine solche Spitzenkandidatenrunde zu planen.