Thüringer SPD-Bundestagsabgeordnete wollen besseren Verbraucherschutz

Veröffentlicht am 06.06.2013 in Wohnen & Leben
 

Zur Initiative der SPD-Bundestagsfraktion „Verbraucherinnen und Verbraucher stärken – Marktwächter einführen“ erklären die Thüringer SPD-Bundestagsabgeordneten Iris Gleicke, Steffen-Claudio Lemme und Carsten Schneider:

„Wir brauchen in Deutschland eine bessere Marktaufsicht. Immer wieder machen Verbraucherinnen und Verbraucher schlechte Erfahrungen mit Dienstleistungen oder Produkten, zum Beispiel zu hohe Zinsen beim Dispokredit, fehlerbehaftete Software, zu komplexe Informationen auf Lebensmittelverpackungen oder Probleme beim Anbieterwechsel von Mobilfunkverträgen. Die Verbraucherinnen und Verbraucher sind nicht mehr auf Augenhöhe mit den Anbietern, Dienstleistern und Herstellern. 

Um die Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher zu stärken, will die SPD-Bundestagsfraktion die Verbraucherzentralen zu sogenannten Marktwächtern weiterentwickeln. Eine Änderung des Verbraucherinformationsrechts soll darüber hinaus zu einer grundsätzlichen Veröffentlichung amtlicher Kontrollergebnisse verpflichten, die mehr Transparenz für die Verbraucherinnen und Verbraucher ermöglicht.

Jetzt ist es Zeit für Marktwächter. In den großen Märkten wie Finanzen, Gesundheit, Digitale Welt und Kommunikation, Lebensmittel sowie Energie muss der Staat Marktwächter beauftragen und finanzieren, um seiner verbraucherpolitischen Verantwortung gerecht zu werden. Die Marktwächter sollen die Marktsituation beobachten, Verbraucher beraten, die Transparenz bewerten, Auffälligkeiten bearbeiten und mit Abmahnungen bekämpfen. Außerdem sollen sie sich in Aufsichtsbehörden beteiligen.

Gute Verbraucherpolitik ist auch Wirtschaftspolitik. Können Verbraucherinnen und Verbraucher der Qualität von Produkten und der Seriosität von Dienstleistungen vertrauen, sind sie zu höheren Ausgaben bereit, wenn es ihr Geldbeutel erlaubt.“

Homepage SPD Thüringen

Terminübersicht

Aktuelles

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Wir kümmern uns darum, dass sich alle Generationen auf eine stabile Rente verlassen können. Denn: Wer viele Jahre hart arbeitet, muss auch im Alter gut davon leben können.

Rechtsradikale Kräfte werden immer stärker. Setze dich gemeinsam mit uns für Demokratie, Toleranz und Respekt ein und komme zu den Demonstrationen und Kundgebungen!

Gemeinsam kämpfen wir für Frauenrechte in Deutschland und Europa. Stärkste Stimme für Europa ist unsere Spitzenkandidatin Katarina Barley.