Christoph Matschie erneut in Parteivorstand gewählt – Sonderhäuser Projekt auf SPD-Parteitag ausgezeichnet

Veröffentlicht am 17.12.2015 in Parteileben
 

Der langjährige Thüringer SPD-Vorsitzende und ehemalige stellvertretende Ministerpräsident Christoph Matschie ist beim Bundesparteitag in Berlin in der vergangenen Woche erneut in den SPD-Parteivorstand gewählt worden. 

Matschie gehört dem höchsten Parteigremium seit 2001 an. Neben Matschie wurden als Vertreterinnen und Vertreter der ostdeutschen Landesverbände ebenfalls Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig als stellvertretende Parteivorsitzende sowie die Fraktionsvorsitzende im sachsen-anhaltischen Landtag und Spitzenkandidatin zur Landtagswahl Katrin Budde, der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woydke, der Berliner Parteivorsitzende Jan Stöß sowie der stellvertretende sächsische Ministerpräsident Martin Dulig als Beisitzer in den Parteivorstand gewählt.

Zum Abschluss des Bundesparteitages wurde zum 17. Mal der Wilhelm-Dröscher-Preis für ehrenamtliches Engagement verliehen. Aus über 100 Bewerbungen erreichten insgesamt 36 Projekte den Endausscheid auf dem Bundesparteitag – mit dabei das Projekt „Jugend bewegt sich“ des Stadtjugendrings Sondershausen e.V. Das Projekt wurde durch eine prominent besetzte Jury mit dem 3. Preis ausgezeichnet. Es entstand im Sommer 2008 als Reaktion auf den „nationalen Tag der Jugend“ der NPD, an dem über 900 Neonazis beteiligt waren. Das Projekt verfolgt das Ziel, Jugendliche an politischen Entscheidungsprozessen unter dem Aspekt der Demokratie- und Toleranzerziehung zu beteiligen, um Politikverdrossenheit und extremistischen Haltungen nachhaltig entgegen zu wirken. Die Jugendlichen sollen Erfahrungen sammeln, sich mit ihrem Tun und Handeln als auch mit ihrer Stadt zu identifizieren. So wurde beispielsweise im Jahr 2009 erstmals ein Open Air-Konzert gegen Rechtsextremismus unter dem Namen „Rock am Teich“ durch engagierte Jugendliche organisiert, dass seither in jedem Jahr stattfindet. Ein weiteres Mikroprojekt unter dem Dach von „Jugend bewegt sich“ war eine Wahlinitiative für junge Erwachsene „Beweg dich – geh wählen!“. Daran anknüpfend leisten Jugendliche Aufklärungsarbeit gegen Rechtsextremismus gegenüber gefährdeten Jugendlichen in den Sonderhäuser Schulen und unterbreiten entsprechende außerschulische Angebote. Insgesamt etablierte sich mit dem Projekt in den vergangenen sieben Jahren erfolgreich eine gesellschaftliche Plattform, die die Beteiligung und das Engagement von Jugendlichen für demokratische Grundwerte fördert. Das Projekt steht momentan unter der Schirmherrschaft der Landrätin des Kyffhäuserkreises Antje Hochwind.

(v.l.n.r.): Renè Most, Maria Schröder, Frank-Walter Steinmeier, Andreas Gothe und Martina Ludewig

(v.l.n.r.): Martina Ludewig, Maria Schröder (vordere Reihe), Antje Hochwind, Diana Lehmann, Dorothea Marx, Wilhelm Schreier, Andreas Bausewein (mittlere Reihe), Andreas Gothe, Jakob von Weizsäcker, Renè Most, Wolfgang Tiefensee (hintere Reihe)

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