Höhn und Witt präsentieren Thüringer Bericht zum DGB-Index „Gute Arbeit“

Trotz der guten Arbeitsmarktentwicklung der letzten Jahre hat Thüringen Nachholbedarf bei Entlohnung und Arbeitsbedingungen. Das hat Wirtschafts- und Arbeitsminister Uwe Höhn heute mit Blick auf die Ergebnisse des Landesberichts Thüringen zum DGB-Index „Gute Arbeit“ deutlich gemacht. „Der Anteil der Arbeitnehmer in den unteren Lohngruppen ist in Thüringen immer noch überdurchschnittlich hoch“, sagte Höhn heute in Erfurt. So verdienen gut 60 Prozent der Beschäftigten im Land weniger als 2.000 Euro im Monat – im Bundesschnitt lediglich 50 Prozent. Dabei hätten die Beschäftigten in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten einen entscheidenden Beitrag zum wirtschaftlichen Wiederaufbau Thüringens geleistet. „Das muss sich auch in der Entlohnung ausdrücken“, so der Minister.

Deutschland bekommt gesetzlichen und flächendeckenden Mindestlohn

Deutschland bekommt einen gesetzlichen und flächendeckenden Mindestlohn. Heute hat der Bundesrat den Gesetzentwurf für einen einheitlichen, gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro beschlossen. „Das ist ein historischer Tag für die Beschäftigten in Deutschland“, sagte die Thüringer SPD-Spitzenkandidatin Heike Taubert. „Zum ersten Mal gibt es damit auch in Deutschland einen gesetzlichen Mindestlohn, der für alle Branchen und Regionen gilt, und für den Sozialdemokraten und Gewerkschaften viele Jahre gekämpft haben.“ Endlich gebe es eine Grenze, mit der Beschäftigte in Deutschland und Thüringen gegen Lohndumping und Niedriglöhne absichert werden.

Mindestlohn kommt! - Meilenstein in der Arbeitsmarktpolitik

Erklärung des SPD-Bundestagsabgeordneten Steffen-Claudio Lemme anlässlich der Verabschiedung des Tarifautonomiestärkungsgesetzes am heutigen Tage 

Unterstützung für IG-Metall-Vorstoß zur Einführung eines „Gütesiegels für gute Berufsausbildung“

„Gute Ausbildung“ soll zu einem Markenzeichen Thüringens werden. Die Juso-Spitzenkandidatin für den Landtag, Diana Lehmann, setzt sich deshalb für die Einführung eines „Gütesiegels für gute Berufsausbildung“ ein. Der Vorschlag dafür stammt von dem auch für Thüringen zuständigen IG-Metall-Bezirksvorsitzenden Mitte, Armin Schild.

Taubert bietet Gewerkschaften "Partnerschaft für gute Arbeit" an

„Zukunftsfähige Jobs, mit denen Frauen und Männer unter fairen Arbeitsbedingungen gutes Geld verdienen – dafür wollen wir gemeinsam eintreten“, sagt Heike Taubert am Dienstag in Erfurt mit Blick auf den Forderungskatalog des DGB Hessen-Thüringen an die künftige Landespolitik. Thüringens SPD-Spitzenkandidatin will auch in Zukunft eng mit dem DGB und den Einzelgewerkschaften zusammenarbeiten: „Als Ministerpräsidentin werde ich mit den Gewerkschaften eine ‚Partnerschaft für gute Arbeit eingehen. Inhalt der Partnerschaft wird ein institutionalisierter regelmäßiger Austausch zwischen Gewerkschaften und mir sein. Neben regelmäßigen Treffen auf Spitzenebene, werde ich einen jährlichen Kongress der Ministerpräsidentin mit Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräten einberufen, auf dem wir gemeinsam die Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Freistaat bewerten und Vorschläge zur weiteren Entwicklung guter Arbeit für Thüringen erarbeiten.“

Höhn: Thüringen braucht 280.000 neue Fachkräfte

Bis zum Jahr 2025 werden in Thüringen 280.000 neue Arbeitskräfte benötigt. Das geht aus der aktuellen Fachkräftestudie des Zentrums für Sozialforschung Halle (ZSH) im Auftrag des Thüringer Wirtschaftsministeriums hervor, die Wirtschaftsminister Uwe Höhn am Dienstag gemeinsam mit Professor Everhard Holtmann, dem Forschungsdirektor des ZSH, in Erfurt vorgestellt hat.

Höhn: Abbau der Arbeitslosigkeit wird sich 2014 fortsetzen

Der Thüringer Arbeitsmarkt hat sich im Jahr 2013 weiter positiv entwickelt. „Im Jahresdurchschnitt ist die Arbeitslosigkeit um 3,4 Prozent zurückgegangen“, sagte Thüringens Arbeitsminister Uwe Höhn heute anlässlich der Vorstellung des aktuellen Arbeitsmarktberichts für Dezember 2013. Für das laufende Jahr erwartet er eine Fortsetzung dieser insgesamt guten Entwicklung: „Der Abbau der Arbeitslosigkeit wird 2014 weitergehen. Ich halte es für durchaus realistisch, dass Thüringen in den arbeitsmarktpolitisch guten Herbstmonaten erstmals unter die Marke von sieben Prozent kommen kann“, sagte Höhn heute in Erfurt.

Mitte-Deutschland-Verbindung: Schneider erfreut über Bauankündigung

Weimars Bundestagsabgeordneter Carsten Schneider begrüßt die Ankündigung des Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Thüringen, Volker Hädrich, im März 2014 mit dem zweigleisigen Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung zu beginnen.

Machnig fordert Unterstützung von Merkel für Standort Arnstadt

Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, sich bei ihrem morgigen Besuch in Thüringen klar zur Zukunft des Bosch-Solar-Werks in Arnstadt und seiner 1.800 Beschäftigten zu positionieren. „Es wäre eigentlich das Mindeste, dass sich Frau Merkel wenigstens jetzt einmal in Arnstadt blicken lässt, um ihre Solidarität und Unterstützung für die von Entlassung und Arbeitslosigkeit betroffenen Bosch-Arbeiter deutlich zu machen“, sagte Machnig. „Bei der Grundsteinlegung 2009 hat sie den Weg hierher ja auch nicht gescheut.“

Matschie würdigt scheidenden Opel-Betriebsratsvorsitzenden Harald Lieske: Bleibende Verdienste um den Automobilstandort

Als „Opelaner der ersten Stunde in Eisenach“, der sich in mehr als zwei Jahrzehnten bleibende Verdienste um Opel und den Automobilstandort Eisenach erworben hat, würdigt Thüringens SPD-Landesvorsitzender Christoph Matschie den scheidenden Betriebsratsvorsitzenden der Opel Eisenach GmbH, Harald Lieske. „Er war nicht nur über viele Jahre das Gesicht von Opel in Thüringen, sondern er hat entscheidenden Anteil daran, dass der Standort Eisenach auf absehbare Zeit gesichert ist.“ Lieske, der auch Mitglied im Aufsichtsrat der Adam Opel AG ist, wird am morgigen Freitag in Eisenach in den Ruhestand verabschiedet.

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19.03.2024 09:56
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Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

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